Was ist der Humanity Protocol? Vollständiger Leitfaden zur Proof-of-Humanity-Blockchain

Humanity-Protocol
Humanity Protocol

In der schnelllebigen Web3-Landschaft gehört zu den hartnäckigsten Herausforderungen die Unterscheidung zwischen echten Menschen und Bots sowie die Verhinderung von Sybil-Angriffen. Humanity Protocol tritt als bahnbrechende Lösung hervor und führt den weltweit ersten dezentralen Proof-of-Humanity-Konsensmechanismus durch innovative Handerkennungstechnologie ein.

Dieser umfassende Leitfaden untersucht, wie Humanity Protocol die digitale Identitätsverifizierung revolutioniert, seinen einzigartigen Ansatz zur Lösung der Authentifizierungsherausforderungen von Web3 und sein Potenzial, unsere Interaktionen in dezentralen Ökosystemen zu transformieren. Egal, ob Sie ein Krypto-Enthusiast, Entwickler oder einfach nur neugierig auf die Zukunft der digitalen Identität sind, dieser Artikel bietet Ihnen alles, was Sie über dieses wegweisende Protokoll wissen müssen, das die menschliche Schicht für Web3 aufbaut.


Wichtige Erkenntnisse

  • Humanity Protocol ist ein zkEVM Layer 2 Blockchain, die auf Polygon CDK basiert und den weltweit ersten dezentralen Proof-of-Humanity (PoH) Konsensmechanismus mit Handerkennungstechnologie einführt.
  • Gegründet von Terence Kwok in Zusammenarbeit mit dem Human Institute, Animoca Brands und Polygon Labs hat das Projekt 30 Millionen US-Dollar in einer Seed-Finanzierung von Kingsway Capital gesammelt und damit eine Bewertung von 1 Milliarde US-Dollar erreicht.
  • Handerkennungstechnologie bietet eine nicht-invasive Alternative zur Irisscan, funktioniert mit Smartphones für die grundlegende Verifizierung und spezialisierter Hardware für erhöhte Sicherheit durch die Handvenenerkennung.
  • Null-Wissen-Beweise sorgen für vollständigen Datenschutz und ermöglichen die Identitätsverifizierung, ohne persönliche biometrische Daten oder sensible Informationen offenzulegen.
  • Das Testnet ist derzeit live mit Phase 1 (Human ID Reservierung) und Phase 2 (Handabdruckverifizierung) in Betrieb, die in der ersten Woche fast 150.000 Teilnehmer anzieht.
  • HP-Token werden als natives Utility-Token für Governance, Staking und Verifizierungsdienste dienen, obwohl detaillierte Tokenomics und der Launch-Termin noch nicht bekannt gegeben wurden.
  • Anwendungen in der realen Welt umfassen Sybil-resistente Airdrops, dezentrale Governance-Abstimmungen, KYC/AML-Konformität und umfassende Credentials-Verifizierung in verschiedenen Branchen.
  • Der Mainnet-Launch ist für Anfang 2025 geplant, mit dem Protokoll, das sich als essentielle Infrastruktur für menschlich verifizierte Web3-Anwendungen und -Dienste positioniert.

Was ist das Humanity Protocol?

Humanity Protocol ist eine zkEVM Layer 2 Blockchain, die auf Polygon’s Chain Development Kit (CDK) basiert und den weltweit ersten dezentralen Proof-of-Humanity (PoH) Konsensmechanismus einführt. Im Kern ermöglicht das Protokoll den Benutzern, kryptografisch zu beweisen, dass sie einzigartige Menschen sind, durch nicht-invasive Handerkennungstechnologie und gleichzeitig vollständige Privatsphäre durch Null-Wissen-Beweise zu wahren.

Das Protokoll funktioniert als ein umfassendes Identitätsverifizierungssystem, das über die einfache menschliche Verifizierung hinausgeht. Es schafft einen Rahmen für Selbstbestimmte Identität (SSI), in dem Benutzer die volle Kontrolle über ihre digitale Identität und Credentials haben. Durch seinen innovativen Ansatz gibt das Humanity Protocol verifizierbare Credentials (VCs) aus, die nicht nur den menschlichen Status, sondern auch verschiedene andere Attribute wie Alter, Bildung, Beschäftigung oder KYC-Konformität beweisen können – alles ohne sensible persönliche Informationen preiszugeben.

Was Humanity Protocol auszeichnet, ist sein zweilagiges Verifizierungssystem. Die anfängliche Einschreibungsphase ermöglicht es Benutzern, ihre Menschlichkeit durch das Scannen von Handabdrücken mithilfe ihrer mobilen Geräte zu verifizieren, während die volle Aktivierungsphase spezialisierte Hardware-Scanner einsetzt, die sowohl Handabdruck- als auch Venenmuster mithilfe von Infrarottechnologie erfassen. Dies schafft ein unglaublich sicheres und manipulationssicheres Identitätsverifizierungssystem, das praktisch unmöglich zu replizieren oder zu fälschen ist.

Das Protokoll wird durch Null-Wissen-kripographische Beweise gestärkt, die die Netzwerksicherheit gewährleisten und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer schützen. Das bedeutet, dass die Verifizierung erfolgen kann, ohne irgendwelche personenbezogenen identifizierbaren Informationen offenzulegen, was das langjährige Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Privatsphäre in digitalen Identitätssystemen löst.

Humanity Protocol vs HP Token: Wichtige Unterschiede

AspektHumanity ProtocolHP Token
DefinitionVollständig Blockchain Ökosystem und InfrastrukturNatives Utility-Token des Ökosystems
FunktionzkEVM Layer 2-Netzwerk mit Proof-of-Humanity-KonsensUnterstützt Transaktionen, Governance und Netzwerkanreize
KomponentenVerifizierungssystem, VCs-Rahmen, zkProofers-NetzwerkDigitales Asset, das für Staking, Gebühren und Belohnungen verwendet wird
TechnologieHanderkennung, Null-Wissen-Beweise, SSI-RahmenERC-20 kompatibles Token (erwartet)
ZweckErmöglichung der menschlichen Identitätsverifizierung und Credential-ManagementErleichterung wirtschaftlicher Aktivitäten innerhalb des Protokolls
VerfügbarkeitTestnet live, Mainnet startet Anfang 2025Noch nicht gestartet, erwartet mit Mainnet
BenutzerinteraktionErstellen Sie eine Human ID, schließen Sie die Verifizierung ab, nutzen Sie dAppsHalten, staken, handeln und für Protokolldienste nutzen

Wesentliche Unterschiede:

  • Humanity Protocol stellt die gesamte Infrastruktur dar, die die dezentrale menschliche Verifizierung ermöglicht
  • HP Token dient als wirtschaftliche Basis, die diese Infrastruktur durch Anreize und Zahlungen antreibt
  • Benutzer interagieren mit Humanity Protocol, um ihre Menschlichkeit zu beweisen, während HP-Token die wirtschaftlichen Transaktionen innerhalb dieses Systems erleichtern.

Welche Probleme löst Humanity Protocol?

1. Die Sybil-Angriffsherausforderung

Die anonyme Natur der Blockchain hat eine grundlegende Anfälligkeit geschaffen: Sybil-Angriffe, bei denen einzelne Einheiten mehrere Identitäten kontrollieren, um Systeme zu manipulieren. Dieses Problem untergräbt die Integrität dezentraler Netzwerke und stellt erhebliche Herausforderungen für faire Governance-Abstimmungen, gerechte Airdrop-Verteilungen und authentische Community-Teilnahme dar. Mit dem Fortschritt der KI-Technologie wird es zunehmend schwierig, zwischen echten Menschen und ausgeklügelten Bots zu unterscheiden, was diese Probleme verschärft.

2. Zentralisierte Identitätskontrolle in Web2

Traditionelle Web2-Identitätsverifizierungssysteme leiden unter mehreren kritischen Mängeln. Die Verifizierungsprozesse sind typischerweise langsam, weisen fehlende Standardisierung auf und bieten keine Portabilität zwischen Plattformen. Am wichtigsten ist, dass diese Systeme auf zentralisierten Plattformen basieren, die die vollständige Kontrolle über persönliche Daten behalten und diese Informationen oft ohne faire Entschädigung für Benutzer monetarisieren. Das schafft Datenschutzrisiken und verleiht Unternehmen überproportionale Macht über digitale Identitäten.

3. Das KI-Erkennungsproblem

Da künstliche Intelligenz zunehmend ausgeklügelt wird, verschwimmt die Grenze zwischen menschlichen und KI-generierten Inhalten. Dies schafft neue Herausforderungen für Plattformen, die eine authentische menschliche Teilnahme sicherstellen wollen. Traditionelle Verifizierungsmethoden werden weniger effektiv, da KI zunehmend menschliche Verhaltensmuster nachahmen kann, was es wichtig macht, Verifizierungssysteme zu entwickeln, die unbestreitbar die menschliche Einzigartigkeit beweisen können.

4. Einschränkungen der Web3-Verifizierung

Aktuelle Web3-Verifizierungsmethoden basieren hauptsächlich auf Geldbörsensignaturen, die Anonymität bieten, aber Anfälligkeiten für Manipulationen schaffen. Da jeder mehrere Geldbörsen erstellen kann, stehen Projekte vor erheblichen Herausforderungen, faire Teilnahme zu gewährleisten und Missbrauch zu verhindern. Diese Einschränkung hat die Entwicklung vieler Web3-Anwendungen, die verifiziert menschliche Teilnahme erfordern, wie dezentrale Regierungssysteme, faire Tokenverteilungen und soziale Plattformen, behindert.

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Der Gründer von Humanity Protocol, Terence Kwok: Die Geschichte hinter dem Projekt

Humanity Protocol wurde von Terence Kwok, einem Tech-Unternehmer, der als CEO fungiert und von einem Rat der Gründungsmitglieder geleitet wird, gegründet. Das Projekt stellt eine Zusammenarbeit zwischen Human Institute, Animoca Brands und Polygon Labs dar und vereint Expertise in den Bereichen Forschung, Gaming und Blockchain-Skalierungslösungen.

Das Gründerteam umfasst namhafte Persönlichkeiten wie Yat Siu, Mitbegründer und Executive Chairman von Animoca Brands, und Sandeep Nailwal, Mitbegründer von Polygon Labs. Das Human Institute, die Organisation hinter dem Protokoll, hat sich der Erforschung der Macht von Wissenschaft und Technologie verschrieben, einschließlich des Verständnisses der Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Gesellschaft.

Humanity Protocol hat bedeutende Finanzierungsziele erreicht und insgesamt 50 Millionen US-Dollar in mehreren Runden gesammelt. Die erste Seed-Runde in Höhe von 30 Millionen US-Dollar, die von Kingsway Capital geleitet wurde, wurde am 15. Mai 2024 abgeschlossen, gefolgt von einer Runde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar, die im Januar 2025 von Pantera Capital und Jump Crypto geleitet wurde. Die Finanzierungsrunde zog die Teilnahme bedeutender Investoren wie Animoca Brands, Blockchain.com, Hashed und Shima Capital an. Nach dieser erfolgreichen Finanzierungsrunde erreichte die private Bewertung des Protokolls 1 Milliarde US-Dollar, was das starke institutionelle Vertrauen in das Potenzial des Projekts unter Beweis stellt.

Das Projekt startete sein Testnet in Phasen, wobei Phase 1 am 30. September 2024 live ging und in der ersten Woche erfolgreich nahezu 150.000 Teilnehmer angezogen hat. Diese starke anfängliche Akzeptanz zeigt die signifikante Marktnachfrage nach dezentralen menschlichen Verifizierungslösungen.

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Wichtige Funktionen des Humanity Protocol

1. Fortschrittliche Handerkennungstechnologie

Humanity Protocol setzt hochmoderne Handerkennungstechnologie ein, die ein perfektes Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Zugänglichkeit bietet. Im Gegensatz zu invasiveren biometrischen Methoden wie Iris- oder DNA-Scans ist die Handerkennung nicht-invasiv und gewährleistet gleichzeitig eine hohe Genauigkeit sowohl für 1-zu-1- als auch für 1-zu-N-Zuordnungen. Das System verwendet zwei unterschiedliche Ansätze: Handabdruckscannen durch mobile Anwendungen und Handvenenerkennung mithilfe spezialisierter Hardwaregeräte, die Infrarottechnologie verwenden, um einzigartige Venenmuster unter der Haut zu kartieren.

2. Null-Wissen-Datenschutz

Das Protokoll implementiert ausgeklügelte Null-Wissen-kripographische Beweise, die eine Verifizierung ohne Offenlegung sensibler persönlicher Informationen ermöglichen. Wenn Benutzer ihre Hand scannen, wird das Bild sofort in eine einseitige kryptografische Darstellung umgewandelt und identifizierbare Attribute werden entfernt, während die mathematische Einzigartigkeit für die Verifizierung erhalten bleibt. Das gewährleistet, dass selbst wenn Systemdaten kompromittiert werden, persönliche biometrische Informationen geschützt bleiben.

3. Rahmen für selbstbestimmte Identität

Humanity Protocol schafft ein wirklich dezentrales Identitätssystem, in dem Benutzer die volle Kontrolle über ihre Credentials behalten. Der Rahmen für Selbstbestimmte Identität (SSI) stellt sicher, dass Benutzer entscheiden, wer auf ihre Credentials zugreifen kann und unter welchen Bedingungen. Dieser Ansatz beseitigt die Notwendigkeit, zentralen Stellen persönliche Daten anzuvertrauen und ermöglicht nahtlose Verifizierung über mehrere Plattformen und Anwendungen.

4. Umfassendes System für verifizierbare Credentials

Über die grundlegende menschliche Verifizierung hinaus unterstützt das Protokoll eine Vielzahl von verifizierbaren Credentials, einschließlich KYC-Konformität, Bildungs-Credentials, Beschäftigungsbestätigungen, Altersbestätigungen und Berufslizenzen. Diese Credentials können schnell und sicher verifiziert werden, ohne die zugrunde liegenden persönlichen Daten offenzulegen, und ermöglichen neue Möglichkeiten für datenschutzfreundliche Anwendungen in den Bereichen Finanzen, Bildung, Gesundheitswesen und darüber hinaus.

5. Dezentrales Verifizierungsnetzwerk

Das Protokoll funktioniert über ein Netzwerk von Identitätsvalidierern und zkProofers (Verifikationsknoten), die zusammenarbeiten, um die Systemintegrität aufrechtzuerhalten. Identitätsvalidierer verifizieren die übermittelten Daten und geben Credentials aus, während zkProofers diese Credentials mithilfe von Null-Wissen-Beweisen validieren. Dieser verteilte Ansatz stellt sicher, dass kein einzelnes Unternehmen den Verifizierungsprozess kontrolliert, wodurch die dezentrale Natur des Systems gewahrt bleibt.

Humanity-Protocol-Entwickler

Anwendungsfälle und Anwendungen des Humanity Protocol

1. Sybil-resistente Airdrops und Token-Verteilungen

Eine der unmittelbarsten Anwendungen von Humanity Protocol besteht darin, „fairdrops“ zu ermöglichen – Token-Verteilungen, die sicherstellen, dass nur verifizierte Menschen teilnehmen können. Dadurch werden Botfarmen ausgeschlossen und verhindert, dass Einzelpersonen mehrere Zuteilungen beanspruchen, was gerechtere Token-Verteilungen schafft. Projekte können Verteilungskriterien basierend auf geografischen Standorten, Alter, KYC-Status oder anderen verifizierbaren Credentials anpassen, während die Privatsphäre der Benutzer durch Null-Wissen-Beweise gewahrt bleibt.

2. Dezentrale Governance und Abstimmungen

Humanity Protocol ermöglicht echte Einsummen, wobei jede Stimme einen verifizierten Menschen repräsentiert. Dies ist entscheidend für DAOs und dezentrale Projekte, die demokratische Entscheidungen ohne Risiko von Sybil-Angriffen sicherstellen müssen. Das System kann die Abstimmungsberechtigung basierend auf verschiedenen Kriterien überprüfen, während die Privatsphäre der Wähler gewahrt bleibt und die Abstimmung manipuliert wird.

3. Regelkonformität und KYC/AML

Das Protokoll bietet einen revolutionären Ansatz zur Regelkonformität, indem es KYC/AML-Verifizierungen ermöglicht, ohne persönliche Daten auf öffentlichen Blockchains offenzulegen. Finanzinstitute und DeFi-Protokolle können die Einhaltung von Vorschriften durch Benutzer überprüfen, während die Privatsphäre gewahrt bleibt, schnelle Transaktionen ermöglicht und Friktionen für legitime Benutzer verringert werden. Dies könnte transformieren, wie Stablecoin-Zahlungen und andere regulierte Finanzdienstleistungen in Web3 funktionieren.

4. Alters- und Identitätsverifizierung für digitale Dienste

Viele digitale Dienste benötigen eine Altersverifizierung oder Identitätsbestätigung, vom Zugreifen auf eingeschränkte Inhalte bis zur Teilnahme an bestimmten Finanzprodukten. Humanity Protocol kann diese Verifizierungen sofort bereitstellen, ohne dass Benutzer wiederholt sensible Dokumente bei mehreren Plattformen einreichen müssen. Das System kann Attribute wie „Benutzer ist über 18“ oder „Benutzer ist US-Einwohner“ beweisen, ohne spezifische persönliche Details preiszugeben.

5. Verifizierung von beruflichen und akademischen Credentials

Das Protokoll ermöglicht nahtlose Verifizierung von Berufslizenzen, akademischen Abschlüssen und anderen Qualifikationen. Dies könnte die Einstellungsprozesse, professionelles Networking und den Zugang zu spezialisierten Dienstleistungen transformieren, indem es sofortige, manipulationssichere Verifizierungen von Credentials bereitstellt und gleichzeitig die Privatsphäre in Bezug auf bestimmte Institutionen oder Details zu Leistungen schützt.

Human-IDs

Tokenomics von Humanity Protocol und HP-Token

Derzeit hat Humanity Protocol keine umfassenden Details zu seiner nativen Token-Wirtschaft oder dem Token-Generierungsereignis veröffentlicht. Das Projekt befindet sich weiterhin in der Testnet-Phase, in der Teilnehmer tHP (Testnet-HP-Token) erhalten, um die Funktionsweise des Systems zu testen, anstelle von Mainnet-Token mit wirtschaftlichem Wert.

Basierend auf den verfügbaren Dokumentationen wird das Protokoll letztendlich HP-Token als sein nativen Utility-Token starten. Bestimmte Details zu Gesamtversorgung, Verteilungsmechanismen, Freischaltzeitplänen, Vesting-Zeiträumen und Allocationsprozenten wurden jedoch vom Team nicht offiziell bekannt gegeben.

Das Testnet-Belohnungssystem bietet Einblicke in mögliche Token-Nutzungsmechanismen. Teilnehmer verdienen derzeit Belohnungen durch tägliche Ansprüche, Empfehlungsaktivitäten und abgeschlossene Verifizierungsmeilensteine. Das System implementiert einen abnehmenden Belohnungsplan, während das Netzwerk wächst, und schafft Vorteile für Frühentscheider, obwohl diese Testnet-Mechanismen möglicherweise nicht direkt in die endgültigen Mainnet-Tokenomics übersetzt werden.

Da der Hauptnetzstart für Anfang 2025 geplant ist, werden detaillierte Tokenomics-Informationen und Ankündigungen zum Token-Generierungsereignis näher am Veröffentlichungstermin des Hauptnetzes erwartet. Interessierte Teilnehmer sollten die offiziellen Kanäle von Humanity Protocol auf diesen wichtigen Updates überwachen.

Funktionen und Nutzen des HP-Tokens

1. Netzwerksicherheit und Validierung

Identitätsvalidierer müssen HP-Token einsetzen, um am Verifizierungsprozess teilzunehmen. Dieses Staking-Mechanismus stellt sicher, dass Validierer wirtschaftliche Anreize haben, um die Systemintegrität aufrechtzuerhalten, und potenziellen Strafen bei Fehlverhalten ausgesetzt sind. Die Staking-Anforderung schafft ein Sicherheitsmodell, in dem die Sicherheit des Netzwerks durch wirtschaftlichen Wert unterstützt wird.

2. Governance-Teilnahme

HP-Token-Inhaber werden an den Governance-Entscheidungen des Protokolls teilnehmen, indem sie über wichtige Vorschläge zu System-Upgrades, Parameteränderungen und strategische Richtungen abstimmen. Dieses dezentrale Governance-Modell stellt sicher, dass sich das Protokoll nach dem Konsens der Gemeinschaft weiterentwickelt und nicht durch zentralisierte Kontrolle.

3. zkProofer Belohnungen und Anreize

Das Netzwerk der zkProofers (Verifikationsknoten) wird HP-Token als Entschädigung für die Validierung verifizierbarer Credentials durch Null-Wissen-Beweise verdienen. Dies schafft ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell, bei dem Verifizierungsdienste belohnt werden, um eine breite Teilnahme am Verifizierungsnetzwerk zu fördern.

4. Zahlungen für Verifizierungsdienste

Benutzer und Anwendungen, die die Verifizierungsdienste von Humanity Protocol nutzen, zahlen Gebühren in HP-Token. Dies schafft eine Nachfrage nach dem Token, während der laufende Betrieb der Verifizierungsinfrastruktur finanziert wird. Die Gebührenstruktur stellt sicher, dass die Netzwerkoperationen nachhaltig sind, während die Zugänglichkeit für Benutzer gewahrt bleibt.

5. Entwicklung des Ökosystems und Belohnungen

Das Protokoll wird HP-Token verwenden, um verschiedene Aktivitäten im Ökosystem anzuregen, einschließlich Benutzeranwerbung, Credential-Verifizierung und Plattformentwicklung. Dies hilft, das Netzwerkwachstum zu fördern, während nachhaltige Teilnahmeanreize für alle Stakeholdergruppen aufrechterhalten werden.

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Fahrplan und zukünftige Pläne für Humanity Protocol

Humanity Protocol hat einen ehrgeizigen Fahrplan skizziert, der sich rund um seinen dreiphasigen Testnet-Ansatz für den Mainnet-Launch Anfang 2025 dreht. Die aktuelle Strategie konzentriert sich auf eine schrittweise Netzwerkexpansion, während Sicherheit und Benutzererlebnis hochwertig bleiben.

Die unmittelbare Zukunft umfasst den Abschluss der Testnet-Phasen, wobei Phase 1 (Human ID Reservierung) bereits live ist und eine signifikante Teilnahme anzieht. Phase 2, die die Handabdruckverifizierung über mobile Anwendungen umfasst, wird derzeit schrittweise an Benutzer verteilt. Phase 3 wird die vollständige Handvenenerkennung mithilfe spezialisierter Hardware-Scanner einführen, anfangs auf ausgewählten Krypto-Events, bevor sie breiter verteilt wird.

Nach dem Mainnet-Start plant das Protokoll eine umfassende Verteilung von Hardware-Scannern, um globalen Zugang zu vollständigen Verifizierungsfähigkeiten zu ermöglichen. Diese Humanity-Scanner werden Einnahmemöglichkeiten für Betreiber schaffen und gleichzeitig die Verifizierungsinfrastruktur des Netzwerks erweitern. Der hardwaregestützte Ansatz stellt höhere Sicherheitsstandards sicher und schafft ein nachhaltiges wirtschaftliches Modell für das Wachstum des Netzwerks.

Die langfristige Vision des Protokolls geht über die grundlegende menschliche Verifizierung hinaus und zielt darauf ab, ein umfassendes Credential-Ökosystem aufzubauen. Zukünftige Entwicklungen werden wahrscheinlich Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen, Arbeitgebern und Regierungsbehörden umfassen, um eine robuste Infrastruktur für verifizierbare Credentials zu schaffen. Dies könnte alles ermöglichen, von der sofortigen Überprüfung beruflicher Qualifikationen bis hin zur Vereinfachung der Regelkonformität in mehreren Rechtsordnungen.

Die Möglichkeiten zur Kettenübergreifung bleiben erheblich, da die Verifizierungskapazitäten des Protokolls das gesamte Web3-Ökosystem bedienen könnten, anstatt auf eine einzelne Blockchain beschränkt zu sein. Die auf Polygon CDK basierende zkEVM-Architektur bietet eine solide Grundlage für eine derartige Expansion, während die Kompatibilität mit Ethereum-basierten Anwendungen gewahrt bleibt.

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Humanity Protocol vs. Wettbewerber: Marktanalyse

Der Bereich der digitalen Identitätsverifizierung umfasst mehrere bemerkenswerte Wettbewerber, die jeweils unterschiedliche Ansätze zur Lösung von Authentifizierungsherausforderungen verfolgen. Das Verständnis dieser Alternativen hebt die einzigartige Positionierung und Vorteile von Humanity Protocol hervor.

  • Worldcoin stellt den prominentesten Wettbewerber dar, der Iris-Scantechnologie für die menschliche Verifizierung verwendet. Während Irismuster hochgradig einzigartig sind, erfordert der Verifizierungsprozess spezialisierte Orb-Geräte und wirft erhebliche Datenschutzbedenken auf, angesichts der sensiblen Natur von Irisdaten. Der Ansatz von Worldcoin steht außerdem vor regulatorischen Herausforderungen in mehreren Rechtsordnungen aufgrund der Erfassung biometrischer Daten.
  • BrightID verfolgt einen sozialen Verifizierungsansatz, der auf sozialen Grafiken und gemeinschaftlicher Validierung anstelle von biometrischen Daten beruht. Auch wenn dies biometrische Datenschutzbedenken vermeidet, ist es anfällig für Social-Engineering-Angriffe und möglicherweise nicht effektiv skalierbar für Anwendungen, die hohe Sicherheitsgarantien erfordern.
  • Civic bietet Identitätsverifizierungsdienste, funktioniert jedoch eher als traditionelle KYC-Lösung mit Blockchain-Integration als als vollständig dezentrales System. Ihr Ansatz beruht auf Dokumentenverifizierung und befasst sich nicht mit der grundlegenden Sybil-Resistenzherausforderung.

Die Hauptvorteile von Humanity Protocol

Der Ansatz von Humanity Protocol zur Handerkennung bietet mehrere deutliche Vorteile gegenüber Wettbewerbern. Das Scannen von Palmen ist erheblich weniger invasiv als das Scannen von Iris, während es eine hohe Genauigkeit und Sicherheit aufrechterhält. Die Technologie ist zugänglicher, da sie mit Standard-Smartphone-Kameras für die grundlegende Verifizierung funktioniert, mit optionaler Hardware für erhöhte Sicherheit.

Die Null-Wissen-Implementierung des Protokolls geht über das hinaus, was die meisten Wettbewerber bieten, da sie sicherstellt, dass die Verifizierung erfolgen kann, ohne persönliche biometrische Daten zu offenbaren. Dies adressiert Datenschutzbedenken, während die Sicherheitsvorteile der biometrischen Verifizierung gewahrt bleiben.

Das zweilagige Verifizierungssystem bietet Flexibilität, die Wettbewerber nicht haben. Benutzer können mit der palmabdruckbasierten Verifizierung über Smartphones beginnen und auf die Handvenenerkennung umsteigen, wenn eine höhere Sicherheit erforderlich ist, was ein inklusiveres Onboarding-Erlebnis schafft.

Vielleicht am wichtigsten ist, dass das umfassende System für verifizierbare Credentials von Humanity Protocol weit über die einfache menschliche Verifizierung hinausgeht. Während Wettbewerber sich hauptsächlich auf den Beweis des menschlichen Status konzentrieren, ermöglicht Humanity Protocol die Verifizierung von Alter, Bildung, Beschäftigung und anderen Attributen unter Wahrung der Privatsphäre – und schafft so eine umfassendere Identitätsinfrastruktur für Web3.

Fazit

Humanity Protocol stellt einen Paradigmenwechsel dar, wie wir digitale Identitätsverifizierung im Web3-Zeitalter angehen. Durch die Kombination innovativer Handerkennungstechnologie mit Null-Wissen-Beweisen und einem umfassenden System für verifizierbare Credentials, adressiert das Protokoll grundlegende Herausforderungen, die die Web3-Akzeptanz und -Sicherheit eingeschränkt haben.

Der Ansatz des Projekts zur Lösung von Sybil-Angriffen, während die Privatsphäre gewahrt bleibt, eröffnet neue Möglichkeiten für faire Governance, gerechte Token-Verteilungen und regulatorische Konformität in dezentralen Systemen. Mit der starken Unterstützung führender Web3-Investoren und einem klaren Fahrplan in Richtung des Mainnet-Launchs ist Humanity Protocol positioniert, um essentielle Infrastruktur für die nächste Generation dezentraler Anwendungen zu werden.

Wenn das Protokoll 2025 von Testnet auf Mainnet umschaltet, haben frühe Teilnehmer die Gelegenheit, diese grundlegende Technologie zu gestalten und davon zu profitieren. Egal, ob Sie ein Entwickler sind, der Sybil-resistente Anwendungen entwickelt, ein Projekt, das gerechte Verteilungsmechanismen anstrebt, oder einfach nur jemand, der an der Zukunft der digitalen Identität interessiert ist, Humanity Protocol bietet eine überzeugende Vision der menschenzentrierten Web3-Infrastruktur, die sowohl Sicherheit als auch Privatsphäre priorisiert.

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